Entwicklungsbegleitung

Ich möchte den Tageskindern einen sicheren und kindgerechten Rahmen bieten. Mein Ziel ist es, den einzelnen Kindern viel Aufmerksamkeit zu schenken, sie individuell zu begleiten und auf ihre Bedürfnisse einzugehen. In einer kleinen Gruppe lernen die Kinder den Umgang miteinander, können Freundschaften schließen, Beziehungen aufbauen und viele neue Dinge entdecken.

 

In den ersten Lebensjahren lernen die Kinder am meisten neue Dinge kennen. Das tun sie auf vielfältige Weise und mit allen Sinnen – Ohren, Augen, Mund, Nase, Haut und Hände. Ich biete den Kindern neben einer kindgerechten Umgebung auch die Möglichkeit sich individuell zu entwickeln. Sie können das in der Gruppe tun, haben aber auch die Möglichkeit sich Freiraum für individuelles Spielen zu nehmen. Da sich jedes Kind anders entwickelt und seinen eigenen Willen hat, biete ich ausreichend Möglichkeiten, damit die Kleinen die Welt erkunden und begreifen können. Mein Ziel ist es, die jeweiligen Interessen der Kinder zu erkennen und entsprechend zu fördern.

 

Entwicklungsmethoden

Entwicklung durch Musik

Musik ist ein wichtiger Bestandteil in der Sprachentwicklung der Kinder. Aus diesem Grund sind Singen und Musizieren fest im Tagesablauf verankert. Zudem fördert es das Zusammengehörigkeitsgefühl und stärkt somit die soziale Kompetenz der Kinder.


Entwicklung durch Bewegung

Bewegung ist die Grundlage für die Erfahrung mit dem eigenen Körper. Durch Bewegung werden die Koordination, die Motorik sowie die sprachliche und geistige Entwicklung gefördert. Außerdem ist Bewegung wichtig für die Gesundheit der Kinder. Deshalb möchte ich für ausreichend Bewegung sorgen und genügend Freiraum geben, um den natürlichen Bewegungsdrang der Kinder zu stillen. Zum Beispiel werden auch beim Singen kleine Tanzeinlagen mit einbezogen.


Entwicklung über die Sinneskanäle

Da bei der Entwicklung der Kinder alle Sinne eine wichtige Rolle spielen, biete ich vielfältige Möglichkeiten an, die Sinne der Kinder zu schärfen. So schulen zum Beispiel verschiedene Farben und formbare Materialien die Vorstellungskraft, Ästhetik und Kreativität der Kinder.


Entwicklung der Sprache

Bereits lange bevor das erste Wort gesprochen wird, kommunizieren Kinder durch Mimik, Gestik und Körpersprache. Schon Neugeborene können die bekannte Stimme ihrer Mutter von anderen unterscheiden.

 

Während des Tages gibt es viele Gelegenheiten mit dem Kind zu plaudern: beim Füttern, beim Windelwechseln oder beim Schlafengehen. Dabei wird instinktiv eine charakteristische Sprechweise angenommen: ich erhöhe die Stimmlage, verlangsame das Sprechtempo, übersteigere den Ausdruck und wiederhole die Aussage mehrfach.

 

Schon mit 6 Monaten beginnt ein Kind, die Bedeutung bestimmter Wörter zu begreifen und mit Personen und Ereignissen in Verbindung zu bringen. Bald beginnt es, sich für Gespräche zwischen Familienmitgliedern zu interessieren und eignet sich die Laute der Umgangssprache an. Die Worte die wir an das Kind richten, sollten in einem unmittelbaren Bezug zum Kind und seinem Erleben stehen.

 

Kinder erwerben die Sprache eigenständig, sie brauchen dazu aber einen intensiven Kontakt mit den Eltern, Geschwistern und anderen Bezugspersonen. Ist eine Aussage des Kindes nicht richtig, stelle ich den Sachverhalt klar und wiederhole allenfalls den Satz in seiner korrekten Form. Keinesfalls sollte das Kind zum Nachsprechen angehalten werden, denn dies hat eher negative Auswirkungen auf seine Sprachentwicklung.

 

Für mich als Tagesmutter ist es wichtig, den Entwicklungsstand des Kindes zu beobachten und zu dokumentieren, um den Sprachstand zu erkennen und die Entwicklung zu unterstützen. Durch die Bereitschaft zuzuhören und dem Kind Zeit zu lassen, Worte zu finden, werden die Kinder angeregt, die Freude am Sprechen zu entdecken. Das gemeinsame Ansehen von Bilderbüchern, die Gegenstände des täglichen Lebens zeigen, macht den Kindern Spaß und bedeutet für sie Wohlbefinden, Nähe und Zuwendung. Besonders geeignet für die Förderung der Sprachentwicklung sind auch Lieder und Reime, die durch ihre vorgegebenen Rhythmen unter anderem zur Silbentrennung und dem Satzbau in den Texten führen.